31er Drehorgel - Grundplatte |
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Sie besteht
aus 3 Teilen: Kanzellenplatte (mit Nuten) und je ein Deckel oben und
unten. Es sind mehr Töne geworden und damit wird auch die Grundplatte
anspruchsvoller in der Herstellung.
Stand 03.2012:
Bedenke, dass die Nuten gut auslackiert sind, um einen "Windverschleich" innerhalb einer zum Beispiel Multiplexplatte zu vermeiden. Zu diesem Thema steht hier etwas geschrieben:
Lehrgeld
und dann Button
Im Bild ist das Erstmuster in Klaus Werkstatt zu sehen.
Die Kanzellenplatte ist mit Deckeln versehen worden. Sie ist zur Grundplatte geworden. Auf der Oberseite (linkes Bild) sind schon der Ventilkasten und die Pfeifenstöcke montiert. Die Unterseite ist mit Anschlussröhrchen für die Bass- und Subbasspfeifen versehen.
Stand 01.2013, Erste CNC-Übungen: Mehrere Teile in der Orgel eignen sich für eine automatische Bearbeitung. Bei diesen geringen Stückzahlen wählt man die Werkstücke, die mit höherer Genauigkeit gefertigt werden müssen oder einen besonderen Schwierigkeitsgrad haben. Mein Sohn hat mir großzügig seine CNC-Fräsmaschine zur Einarbeitung in dieses Thema zur Verfügung gestellt. In diesem Fall fiel die Wahl des Werkstückes nicht schwer. Die Grundplatte benötigt mehrere Ausarbeitungen, die mit der Oberfräse zwar auch zu erledigen sind, doch nach den gemachten Erfahrungen muss man dabei sehr wachsam sein und stets die Unfallgefahr beachten.
Da ich am Anfang der Selbstschulung stand, habe ich gleich zwei Methoden ausprobiert, um das erforderliche Datenpaket zu schnüren. Im AutoCad ist aus der üblichen 2D-Ansicht eine 3D-Ansicht entstanden. Sie beinhaltet alle Daten in X, Y, und Z-Richtung. Mit dieser gewonnen Datei kann ich die Fräse steuern. Wenn man gut in AutoCad bewandert ist, dann ist das die optimale Methode. Die möglichen Datenformate erreichen fast jede Steuerung der Fräse.
Steht dem Selbstbauer "nur" eine Zeichnung zur Verfügung, dann muss er sich erst eine Darstellung auf dem Monitor entwickeln. Es folgt eine Bearbeitung durch ein spezielles Programm, so dass ebenfalls zum Schluss eine Datei entsteht, die alle Werte der 3 Achsen beinhaltet. Diese weit verbreitete Methode eignet sich gut für den ambitionierten Selbstbauer. Das Programm ist nicht überladen und führt bei dieser Anwendungen schnell zum Ziel.
Das Ergebnis der ersten Testfahrt in Styropor sieht sehr zuversichtlich aus.
Stand 02.2013, Erste CNC-Grundplatte: Nach gedanklicher Vorarbeit konnte die Arbeit begonnen werden. Die Maschinenparameter und auch die Laufzeit sind am Anfang nicht optimiert. Man geht erst einmal vorsichtig ans Werk..
Bild links: Die Kanzellen werden in die zukünftige Grundplatte gefräst. Problematisch ist die Größe und das Spannen des Werkstücks Bild rechts: Die Unterseite wird gefräst. Ein Teil der Durchgangslöcher sind zu erkennen.
Bild links: Grundplattenoberseite mit Kanzellen und oberen Deckel Bild rechts: Grundplatteunterseite mit Kanzellen und unteren Deckel
Bei der Gelegenheit ist auch das Namensschild entstanden:
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Hier sind Bilder zu diesem Thema, die mir freundlicherweise Selbstbauer
zur Veröffentlichung frei gegeben haben. Axel schickte E. 03.2013 folgende Bilder mit der Bemerkung::
Fortsetzung und Ergänzungen folgen...
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