31er Drehorgel - Ventillade
Jetzt auch in CNC (siehe weiter unten)
Bilder von Selbstbauern siehe unten


Bei Drehorgeln dieser Größe wird eine "Abluftsteuerung" verwendet.

Der vorhandene Luftdruck, erzeugt durch die Kurbeldrehung, wird dazu verwendet um um das Ventil zur Pfeife zu schließen. Dabei sind die Betätigungskräfte deutlich kleiner, als die bei einer "Hauptluftsteuerung".  um eine Pfeife ertönen zu lassen. Diese Anordnung eignet sich ausgezeichnet für den Betrieb mit Papierrollen. Der Verschleiß ist minimiert und der Umgang mit dem vorhandenen Wind ist ökonomisch.

Es ist ein schönes Beispiel, wie man bei gleichem Druck auf unterschiedlich großen Flächen entsprechende Kräfte erzielen kann. Es liegt eine Relaisfunktion vor: mit geringem Aufwand einen großen, übersetzten Effekt zu erreichen.
Zu diesem Thema lese bitte hier: Ventilsteuerung und dann Button Ab-/ Zuluft

 

Stand 03.2012:

 

An vielen Stellen in der Drehorgel ist es beim Bau günstig, Teile, die gemeinsame Koordinaten haben, in einer Aufspannung zu bearbeiten. Als Beispiel ist hier die Ventillade zu sehen. Mittelpunkte der Anschlüsse fluchten zu den Druchlässen im oberen Deckel der Grundplatte.

In der Baubeschreibung wird an den betreffenden Stellen darauf hin gewiesen. Selbstverständlich steht eine Funktionsbeschreibung allem voran.

 

 

 

 

                       Darstellung für CNC-Bearbeitung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stand 10.2012:

Die Drehorgel soll beide Steuerungen (Notenband und MIDI) vereinen. Dazu ist pro Ventil ein ein zusätzliches Elektroventil Ventile Selbstbau anzufertigen.

 

Inzwischen sind alle Magnetventile und die Treiberkarte an ihrem Platz. Die Verdrahtung ist ziemlich einfach, nur die Reihenfolge ist zu beachten.

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Hier sind Bilder zu diesem Thema, die mir freundlicherweise Selbstbauer zur Veröffentlichung frei gegeben haben.
 

Axel schickte M. 03.2013 folgende Bilder:

Axel konnte fertige Elektroventile (Solenoid mit 2 90° Anschlüssen) aus einem Restposten für Waschmaschinen kaufen. Deren elektrische und mechanischen Werte sind passend für die Aufgabe in der Orgel. Er hat zwei Bohrungen in dem Membranraum angebracht: Ein Abgang zur Steuerleiste für das Notenband und einen weiteren für den direkten Einbau des Elektroventils. Die Röhrchen hat er zusätzlich mit einem Außengewinde versehen und sie anschließend in die Bohrungen eingedreht.

Bild links:       Die Ventilsitze hat er aus einem Stück gefertigt. Somit ergab sich für ihn eine zusätzliche Ventilgrundplatte.
Bild rechts:    Ventildeckel und Grundplatte vor der Montage. Deutlich kann man die Röhrchen mit den Schlauchabgängen und ein Elektroventil erkennen.

 

Fortsetzung und Ergänzungen folgen...
Bitte laufend nachschauen